nius-julian reichelt
Politik,  Politiker-Bullshit

Populismus aus dem Hause Julian Reichelt.

Julian Reichelt etabliert seine neue Propagandaplattform „NIUS“.

Das neue Sammelbecken für alle Rechts-Konservativen, Schwurbler, Verschwörer, Querdenker und Klimaleugner. Interessant wer sich da so alles zur Mitarbeit angemeldet hat. Hier eine kleine Auswahl der rechts-populistischen Stimmungsmacher:
Jan Fleischhauer, Judith Sevinc Basad, die neurechte Influencerin Anabel Schunke und der Journalist Jan Karon (Tweet: „Shithole-Country mit Steinzeitkultur“). Gefördert wird das Ganze von dem CDU-nahen Milliardär Frank Gotthardt.

Aber schon bei der Namensfindung war man wohl nicht so bei der Sache. Was da rausgekommen ist spricht sich eher wie Reichelt-Denglish. Die Lautschrift von News sieht nämlich so aus:
entweder Britisches Englisch: njuːz oder Amerikanisches Englisch: ’nuz. So what, die hellste Kerze war er ja noch nie.

Und Herr Reichelt legt auch gleich nach alter BILD-Manier voll los. Zitat:
„Deutschland darf nicht so werden wie unsere Freibäder“. Was treibt ihn um, keiner will die Straßen mit Chlorwasser fluten. Er ahnt Schlimmes; „Früher hatte man Sorge das die Kinder im Freibad ertrinken, heute hat man Angst das die Kinder im Freibad ertränkt werden“. Solche und ähnliche Äußerungen wiedersprechen allen bekannten Zahlen. In Berlin werden 27 Freibäder betrieben, in 3 Bädern kam es zu diversen jugendlichen Exzessen. 2022 gab es laut Polizeistatistik 57 Gewaltdelikte in Freibädern, 2019 waren es noch 71 Fälle. Von einer angeblichen „GEWALTEXPLOSION IN DEN FREIBÄDERN“ kann also keine Rede sein. Die Zahlen bundesweit sind ähnlich gelagert. Aber mit so einem Thema kann man halt gut Stimmung machen. Es sind auch nur Jugendliche mit Migrationshintergrund.

Er hat natürlich auch die Schuldigen ausgemacht, die Regierung und die unkrontrollierte Einwanderung. Zitat: Und es geht bei den Bürgern nicht um die Angst vor Gewalt im Freibad, sondern um die Wut das einem etwas weggenommen wird. Die Wiese im Freibad gehörte uns Allen, die Folgen der Politik nehmen uns jetzt etwas weg.

Reichelts Wahlspruch:
Unser Anspruch lautet: Niemand versteht die Lebensrealität, den Alltag, die Freuden und Sorgen, die Nöte und Hoffnungen der Mehrheit der Menschen in unserem Land besser als NIUS. Uns kümmert, was die Menschen kümmert.


Wir wollen die Menschen ernst nehmen. Wir wollen, dass sie Medien (wieder) vertrauen.

Es wäre schlecht um unsere Demokratie bestellt, wenn diese Pöbler tatsächlich die Stimme der Mehrheit wiedergeben würden.

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